Über mich

Über mich

Sebastian Grams, Jahrgang 1979
 Budopädagoge (3. Grad „Instructor“ IfBP) , Budotherapeut (IfBP), Mitglied im Aufsichtsrat des Berufsverbands der Budopädagogen und Budopädagoginnen e.V. (BvBP), Assessor des Rechts
2.Dan Shoto Kempo Ryu (Meisterschüler von Kaiso Dr. J.-M. Wolters, 7. Dan Hanshi, Soke), Dojoleiter des Dojo Greifswald 

Ich bin Budoka aus Leidenschaft. Nach meiner Ausbildung zum Juristen habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit an rechtlichen Problemen nicht genügt. Ich will Menschen bewegen, ihnen helfen mit sich besser zurecht zu kommen und sich selbst Lebensqualität zurück zu erkämpfen. Die Budopädagogik und  die Budotherapie sind für mich die Mittel Menschen dies zu ermöglichen. Eigenen Frieden finden anstatt nur den Rechtsfrieden herzustellen.

Werdegang

  • 1999 – 2010 Studium der Rechtswissenschaften in Greifswald und Stralsund (1. und 2. Staatsexamen)
  • 2011 – 2013 Ausbildung zum Budopädagogen (1. Grad/Practitioner)
  • 2013 – 2016 Leiter der Meister- und Fachwirteschule, Mitarbeiter im Projektmanagement und der
    Öffentlichkeitsarbeit sowie Lehrkraft beim BiG – Bildungszentrum in Greifswald
  • seit 2013    budopädagische Begleitung div. BVB-Reha Projekte (BiG)
  • 2015 – 2016 Weiterbildung am IfBP zum Budopädagogik-Master (2.Grad)
  • 2016 – 2017 Weiterbildung am IfBP zum Budotherapeuten
  • 2017 – 2018 Weiterbildung am IfBP zum Budopädagogik Instructor (3.Grad)

Publikationen

„Budopädagogische Arbeit mit Kindern“
in Wolters, Nachtlberger; Budo Pädagogik und Therapie;Verlag Brüder Hollinek; 2016

„Budo-Projekte. Professionelle Budo-Angebote“ 
in Wolters, Dorn, Budo – Wesen und Wirken der Kampfkunst, BoD, 2020

Dieses Buch erhalten Sie hier.

Über Budoprojekte: Meine Philosophie

Das japanische Zeichen im Firmenlogo ist eine Interpretation des japanischen Schriftzeichens „Do“.  Do steht für den Weg im Sinne der Wegkünste Japans. Schaut man in die bildhafte Symbolik, die dem Schriftzeichen innewohnt, bedeutet DO „Der Mensch auf dem Weg zu einem höheren Ziel“.

Sowohl in pädagogischen als auch in therapeutischen Projekten geht es, ähnlich dem DO,  um die Entwicklung zu etwas Höherem. Man will den Klienten oder Patienten auf den Weg bringen, zu einem verbesserten Zugstand – ihm zu mehr Lebensqualität und besseren Zukunftschancen verhelfen.

Der Weg der Kampfkünste ist immerwährend, in einem Projekt ist der gemeinsam zu beschreitende Weg begrenzt. Nach Abschluss wird der begleitete Mensch aus dem Schutz des gemeinsamen Übens mit dem weiterführenden Transfer für sich allein gelassen. Bis dahin kann er nur in eine Richtung gebracht werden. Danach entscheidet er selbst, wie es weitergeht. Um eine positive Entwicklung herbeizuführen, folgen wir Prinzipien die im DO zu finden sind:

Um jemanden auf seinem Weg begleiten zu können, ist es wichtig zu wissen, wo er herkommt.  Seine Geschichte und Erfahrungen bestimmen entscheidend, wo er sich auf seinem Weg jetzt befindet. Wir holen den Übenden dort ab, erkennen seinen Werdegang an und versuchen dort anzusetzen.

Damit jemand seinen Weg in die richtige Richtung fortsetzen kann, muss er wissen wo er steht. Seine guten Seiten und Stärken muss er ebenso kennenlernen, wie er seine Fallstricke und Schwächen akzeptieren muss. Je besser er darum weiß, desto einfacher fällt es ihm, sich zurecht zu finden. Wir versuchen, dem Übenden seine Stärken und Schwächen aufzuzeigen und Ihn zu Akzeptanz und Selbstbewusstsein diesbezüglich zu führen.

Ein Voranschreiten wird erreicht in dem sich der Übende beWEGt. Durch die richtigen Übungen wird er auf den Weg gebracht. Körperliche und geistige Stolpersteine sind vom führenden Pädagogen/Therapeuten wohl ausgewählt. Die Hindernisse werden vom Übenden selbst überwunden. Der eigene Erfolg wird zum FortSCHRITT.

Es braucht einen Kundigen, der den Weg kennt, damit er dem Übenden die richtige Richtung weisen kann. Er führt ihn an sehenswerten Orten vorbei und begleitet ihn mit Zuversicht durch das unwegsame Gelände.

So kann ein Projekt zum Erfolg werden. Budo ist dabei ein sehr effektives Werkzeug. Dennoch kann sich auf dem Weg ergeben, dass die Ziele zu hoch oder zu niedrig gesteckt waren.

Ich bemühe mich im Vorfeld um eine realistische Einschätzung, des zu erreichenden Ziels. Arbeiten im Prozess heißt für mich auch, Realitäten zu akzeptieren, um Ziele nach oben oder unten korrigieren zu können. Professionelle pädagogische und therapeutische Arbeit ist keine Arbeit mit Sicherheiten sondern mit Wahrscheinlichkeiten.

Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Berufsverband

Ich bin Mitglied im Berufsverband der Budopädagogen und Budopädagoginnen e.V.

Der Berufsverband hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Budopädagogik  als Fachdisziplin zu fördern und zu verbreiten sowie die Qualitätssicherung seiner Mitglieder zu gewährleisten. Dafür bietet er in regelmäßigen Abständen weiterbildungsrelevante Treffen und Veranstaltungen an, an denen ich regelmäßig teilnehme und mitwirke.  Durch regelmäßige Super- und Intervision, auch in Zusammenarbeit mit dem ausbildenden Institut für Budopädagogik, stelle ich sicher, dass meine Arbeit den fachlichen und persönlichen Standards des Berufsbildes entspricht.